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(c) Thore Nilsson / photomatzen
825 Jahre

Rendsburg feiert Jubiläum

Die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke vom Ufer des Kanals aus gesehen
Rendsburg

am Nord-Ostsee-Kanal

Die Schwebefähre auf der Rendsburger Uferseite des Kanals
Rendsburg

mit der Schwebefähre über den Kanal

(c) Thore Nilsson – potomatzen
Rendsburg

hat Geschichte

Radweg am Nord-Ostsee-Kanal entlang
Rendsburg

am Nord-Ostsee-Kanal

Blick über den Nord-Ostsee-Kanal auf die Eisenbahnhochbrücke mit der Schwebefähre im Sonnenuntergang
Rendsburg

im Herzen Schleswig-Holsteins

Skulpturenpark

Skulpturenpark

Kunst im öffentlichen Raum

Der Stadtpark Rendsburg beheimatet eine Vielzahl an Skulpturen ganz unterschiedlicher Art. Die Parkanlage wurde in den 1950er und 1960er Jahren als Stadtpark angelegt und auf Initiative des Rendsburger Kunstvereins zwischen 1987 und 2000 mit den Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler bestückt. Die Anlage wurde nach Hans Heinemann, einem Rendsburger Maler, Kunstmäzen und Gründer des Rendsburger Kunstvereins als Hans-Heinemann-Park benannt.  

Aurora (Bronze)
von Fritz Fleer

Am Rand des Rendsburger Stadtsees sitzt auf einem schmalen Sockel die „Aurora“, die Göttin der Morgenröte, 1987 von dem Künstler Fritz Fleer aus Bronze gegossen. Die stilisierte aufrechte Haltung sowie die weit geöffneten Arme vermitteln eine lebensfrohe und optimistische Wirkung. Der Künstler Fritz Fleer (*21.11.1921; †06.06.1997) gestaltete viele Arbeiten im öffentlichen Raum, besonders Bronzeplastiken als stilisierte und reduzierte Archetypen.

Landmann (Muschelkalk)
von Hinrich Jepsen

Etwas verborgen in den Büschen des Stadtparks ist die Skulptur eines Landmannes zu erkennen, die um 1938 vom Bildhauer Hinrich Jepsen aus Muschelkalk gefertigt wurde. Mit der Figur sollte der arbeitenden Bevölkerung ein Denkmal gesetzt werden. Hinrich Jepsen (*1890; †23.03.1972) hatte sein Atelier viele Jahre lang hier in Rendsburg in der Schleifmühlenstraße.

Fischer (Muschelkalk)
von Hinrich Jepsen

Am Ufer des Stadtsees ist ein Fischer zu entdecken. Ende der 1930er Jahre wurde dieser aus Muschelkalk in naturalistischem Stil von Hinrich Jepsen gehauen. Ähnlich wie die Skulptur „Landmann“ ist der Fischer als Denkmal für die Arbeiter gedacht. Hinrich Jepsen (*1890; †23.03.1972) hatte sein Atelier viele Jahre lang hier in Rendsburg in der Schleifmühlenstraße.

Figur Gisela III (Bronze)
Manfred Sihle-Wissel

Diese abstrakte Figur zeigt in fließenden Formen eine weibliche Figur mit wallendem Haar und einer schlanken Taille. Manfred Sihle-Wissel (*28.03.1934) ist als Bildhauer, aber auch als Maler bekannt. Mehr als 50 seiner meist abstrakten Plastiken sind im öffentlichen Raum Hamburgs und Schleswig-Holsteins zu finden. Als Maler schuf er mehr als 300 Porträts unter anderem bekannter Persönlichkeiten.

Gewandfigur (Bronze)
von Edgar Augustin

Ein eng mit Tüchern umwickelter Körper steht auf einem Granitsockel mitten im Stadtpark. Die Arbeiten des Künstlers Edgar Augustin (*22.11.1936; †23.10.1996) behandeln stets die zwischen realistischen Formen und Abstraktion schwankenden Darstellungen von Menschen. Durch die umwickelte Erscheinung wird der Körper nahezu unkenntlich gemacht und löst sich so vom eigentlich klar erkennbaren Bild.

Frauenkörper (Bronze)
von Hans Martin Ruwoldt

Ein üppiger Frauenkörper, der Stärke und Unbekümmertheit ausstrahlt, steht am Rande des Stadtparks. Die Körperfigur wurde um 1932 als lebensgroße Figur von Hans Martin Ruwoldt (*15.02.1891; †18.10.1969) geschaffen. Die Plastik, die im Rendsburger Stadtpark zu sehen ist, basiert auf einem kleineren Modell.

Panther (Bronze)
von Hans Martin Ruwoldt

Ein leicht abstrahierter Panther scheint gemächlich seine Runden zu drehen. Die Form der Bronzeplastik ist vereinfacht und betont die wesentlichen Merkmale der Großkatze, die Kraft und Eleganz ausstrahlen soll. Gefertigt wurde die Skulptur von Hans Martin Ruwoldt (*15.02.1891; †18.10.1969), der sich während der NS-Zeit immer mehr der Tiergestaltung zuwandte, mal nah an dem Vorbild der Natur und mal in abstrakterer Form. Häufige Motive waren Raubtiere wie zum Beispiel dieser Panther.

Sich leckender Gepard (Bronze)
von Hans Martin Ruwoldt

Der sich putzende Gepard zählt ebenso wie der Panther zu den Arbeiten des Künstlers Hans Martin Ruwoldt (*15.02.1891; †18.10.1969), die er ab der Zeit der NS-Herrschaft fertigte. Die Darstellung eines Gepards bei der Körperpflege wurde von Ruwoldt in verschiedenen Varianten ausgearbeitet. Zu finden sind diese auch in Nortorf und in Hamburg.

Affenbaum (Bronze)
von Hans Martin Ruwoldt

Zwei Affen an einem Baum, eine Tierstudie, die durch die vielen Besuche des Künstlers im Tierpark inspiriert wurde. Durch Abstraktion sind Tiere und Baum miteinander verbunden und nicht eindeutig voneinander trennbar. Durch die hoch aufragende Form und die zahlreichen Durchbrüche wirkt die Skulptur spielerisch und fragil. Der Künstler Hans Martin Ruwoldt (*15.02.1891; †18.10.1969) hat während der Zeit der NS-Herrschaft begonnen, sein Hauptaugenmerk auf Tierdarstellungen zu legen.

ERK II (Beton)
von Dieter Petersen

Der auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Würfel lädt bei genauerer Betrachtung zum Erkunden einer abstrakten Bilderwelt auf den einzelnen Seitenkanten ein. Nachdem der Künstler zunächst eine Ausbildung als Starkstromelektriker absolvierte, führte ihn sein Weg schließlich zur Kunst. Neben Arbeiten wie dieser Betonplastik widmet er sich der experimentellen Malerei.

Sitzende weibliche Figur (Granit)
von Klaus Kütemeier

Auf einem thronartigen Stuhl sitzt eine junge Frau. Vornehm, streng und herrschaftlich ist ihre Erscheinung. Die Figur wirkt gespannt und konzentriert. Der Künstler Klaus Kütemeier (*1939; †26.07.2013) arbeitete oft mehrere Jahre an seinen Skulpturen, die er vornehmlich aus Stein arbeitete. Seine Werke muten zumeist archaisch und zeitlos an.

Froschkönigsbrunnen (Granit)
von Klaus Kütemeier

Frosch und Prinzessin sitzen sich in einer Linie gegenüber. Die mehrteilige Skulptur ist jedoch nicht märchenhaft verspielt. Die Granitarbeit ist klar und reduziert gearbeitet und stellt nicht in erste Linie das bekannte Märchen dar, sondern zwei gegensätzliche Figuren, die sich gegenüber sitzen. Der Künstler Klaus Kütemeier (*1939; †26.07.2013) arbeitete an diesem Werk mehr als zehn Jahre.

Tänzerin (Bronze)
von Jutta Reichelt-Feigel

Ein stilisierter bronzener Frauentorso steht auf einem zylindrischen Sockel. Er stellt eine Tänzerin in fließender und dynamischer Bewegung dar. Die Künstlerin Jutta Reichelt-Feigel (*1955) hat sie mit wichen und überzeichneten Rundungen gearbeitet. Jutta Reichelt-Feigel studierte klassische Bildhauerei in Kiel und ist heute als freischaffende Bildhauerin tätig.

Torso (Bronze)
von Joseph Hebroni

Der bronzene Torso von Joseph Hebroni (*23.12.1888; †1963) zeigt den Körper einer Frau, der eng mit einem faltenreichen Tuch umhüllt ist. Die Darstellung lediglich des Rumpfes wie auch die Verhüllung tragen zu einer abstrakten Wirkung bei. Die Verhüllung soll den Torso dabei mehr unterstreichen als verdecken. Weitere Werke des aus Jerusalem stammenden Künstlers sind im Jüdischen Museum Rendsburg zu bewundern. 

Kugelraum aufsteigend (Stahl)
von Jörn Pfab

Die metallisch matt glänzende Figur zieht mitten im Stadtpark die Blicke auf sich. Nach oben und unten läuft das Kunstwerk schmal zusammen, während es sich in der Mitte um eine imaginäre Kugel verdickt. Mit dem Leerraum in der Mitte und den klaren Kanten zeigt sich eine auf mathematischen Regeln beruhende Ästhetik. Der Künstler Jörn Pfab (*06.03.1925; †14.07.1986) begann in den 1960er Jahren, abstrakte Stahlplastiken zu konstruieren, die mathematischen und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten folgen.

Kopf (Bronze)
von Klaus Kütemeier

Der bronzene Frauenkopf ist nah am natürlichen Vorbild gearbeitet. Besonders im Vergleich zu anderen Arbeiten des Künstlers Klaus Kütemeier  (*1939; †26.07.2013), von denen auch welche hier in Rendsburg stehen, fällt auf, dass diese weniger streng und idealisiert ausgearbeitet wurde.

Schutzstein
von Jan Koblasa

Der Schutzstein ist eine zweiteilige Skulptur, die grob und archaisch ausgearbeitet wurde. Dieschmal aufragenden Steine haben jeweils einen Abschluss, der altarähnlich daherkommt. Der im tschechischen Tabor geborene Künstler Jan Koblasa (*05.10.1932; †03.10.2017) leitete bis 1998 die Bildhauerklasse an der Kieler Muthesius Kunsthochschule.

Ring of Kerry (Bronze)
von Maximilian Verhas

Das bronzene Kunstwerk erscheint auf den ersten Blick wie zwei einzelne Ringe, die ineinander liegen. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass es sich um ein verschlungenes Band handelt, das mit seiner Erscheinung die Unendlichkeit symbolisieren könnte. Der Name „Ring of Kerry“ führt auf eine Panoramastraße im Südwesten Irlands zurück, die als eine der schönsten Küstenrouten der Welt gilt. Der Künstler Maximilian Verhas (*1960) schafft Objekte, die er selbst als Rollkörper bezeichnet, da sie beweglich sein und unterschiedliche Perspektiven bieten sollen.

Traum von der Wiederkehr (Edelstahl)
von Hans Otto Lehnert

Diese Edelstahlskulptur des Künstlers Hans Otto Lehnert (*1937; †14.05.2012) windet sich ohne Anfang und ohne Ende. In sanften Bögen ändert sich mehrmals die Richtung. Dadurch entstehen je nach Perspektive unterschiedliche optische Überschneidungen. Der Künstler spielt hier mit optischen Wirkungen im Raum und setzt auf die Inszenierung des Perspektivwechsels.

Eva und ihre Kinder (Bronze)
von Adolf Brütt

Mit dieser lebensnah gearbeiteten Figurengruppe des Künstlers Adolf Brütt (*10.05.1855; †06.11.1939) wird die biblische Urmutter Eva mit ihren Söhnen Kain und Abel auf den Armen dargestellt. Eva wird als klassischer Frauenakt mit aufrechter Haltung, aber leicht gesenktem Blick dargestellt. Das eine Kind trägt sie im rechten Arm auf Hüfthöhe an den eigenen Körper angeschmiegt, das andere Kind höher im linken Arm die Mutter umarmend mit Blick nach hinten. Der Originalguss der Plastik stand ursprünglich in Rendsburg, wurde aber im neu entstehenden Skulpturenpark Schloss Gottorf aufgestellt. Ein Abguss fand im Rendsburger Stadtpark wieder Aufstellung.

Torso (Bronze)
von Michael Mohns

Mit diesem Torso stellt der Künstler Michael Mohns (*1955) kein direktes Abbild einer Person, sondern eine allgemeingültige Form eines männlichen Körpers dar.

Fenster (Bronze)
von Doris Waschk-Balz

Das bronzene Fenster mit den beiden unterschiedlich großen männlichen Figuren erzeugt ein Spiel mit den Perspektiven. Die Büste eines Mannes auf der einen Seite des Fensters erscheint nah und groß, während auf der anderen Seite ein stehender Mann in voller Größe kleiner und weiter entfernt erscheint. Die Künstlerin Doris Waschl-Balz (*1942) ist bekannt für ihre Spiele mit der Perspektive in ihren Kunstwerken.

Pfau (Sandstein)
von Paul-Heinrich Gnekow

Der Pfau aus Sandstein zeigt sein weit aufgefächertes Gefieder. Der Bildhauer Paul-Heinrich Gnekow (*16.10.1928; †2015) reduzierte die Darstellung des Vogels auf das Wesentliche.

3 Mobiles (Aluminium)
von Maria Kindler-Reese (nach Entwürfen von Carl Lambertz)

Drei verspielte Reliefs drehen sich auf hohen Stangen. Die detailreichen Darstellungen zeigen zwei Engel und einen Waldgeist, die die Künstlerin Maria Kindler-Reese (*1942) frei nach den Gemälden „Engel und Geister“ und „Waldgeister II“ ihres verstorbenen Ehemannes Carl Lamertz (*1910; †1996) gestaltete.

Rendsburger Skulptur (Bronze)
von Manfred Sihle-Wissel

Die Skulptur ruht in der Parkanlage und zeigt doch eine lebhaft gestaltete Oberfläche mit Wechseln von konvexen und konkaven Flächen. Scharfe Kanten und Einschnitte prägen außerdem die Oberfläche. Die so entstehenden wechselnden Lichtverhältnisse sorgen für ein Schattensiel auf der Skulptur. Der Künstler Manfred Sihle-Wissel (*28.03.1934) ist als Bildhauer, aber auch als Maler bekannt. Mehr als 50 seiner meist abstrakten Plastiken sind im öffentlichen Raum Hamburgs und Schleswig-Holsteins zu finden. Als Maler schuf er mehr als 300 Porträts unter anderem bekannter Persönlichkeiten.

Die Bezogenheit des Seins (Carrara-Marmor)
von Jörg Plickat

Diese zwei aufrechten Steine stehen etwas abseits im Skulpturenpark zwei aufrechte Steine. Sie ähneln sich sehr und sind doch nicht identisch gestaltet. Sie erinnern an ein menschliches Paar, das sehr aufeinander bezogen ist. Der Marmor ist nur wenig bearbeitet und weist lediglich eine leichte Struktur der Oberfläche auf. Ein Wechsel aus rohen und polierten Flächen hebt die feine Bearbeitung hervor. Der Künstler Jörg Plickat (*1954) arbeitet seit 1980 als freiberuflicher Bildhauer. Mehr als 100 seiner oft monumentalen Skulpturen sind im öffentlichen Raum auf vier Kontinenten und in vielen Kirchen in Norddeutschland zu finden.

Sonnenuhren (Bronze)
von Manfred Sihle-Wissel

Die Bronzeskulptur zeigt gleich mehrere Sonnenuhren und Messmöglichkeiten. Sie erinnert an alte Erfindungen etwa von Leonardo da Vinci oder Galileo Galilei und ist ein spannendes Denkmal für den Forschergeist der Menschheit. Der Künstler Manfred Sihle-Wissel (*28.03.1934) ist als Bildhauer, aber auch als Maler bekannt. Mehr als 50 seiner meist abstrakten Plastiken sind im öffentlichen Raum Hamburgs und Schleswig-Holsteins zu finden. Als Maler schuf er mehr als 300 Porträts unter anderem bekannter Persönlichkeiten.

Stahlplatte ohne Titel (Stahl und Granit)
nach einem Entwurf von Janne Wulff

In der Grünanlage vor der Herderschule am Rande des Stadtparks steht diese Plastik, die einen zu begrüßen scheint. Das Kunstwerk erinnert an ein fröhlich winkendes Kind, das auf einem Bein balanciert oder tanzt. Entworfen wurde diese Plastik von Janne Wulff, einer ehemaligen Schülerin der Herderschule, mit Unterstützung ihres Kunstlehrers Thorsten Hiebner.

Ballspiel (Bronze)
von Karlheinz Goedtke

Auf dem Gelände der Herderschule balanciert auf einem hohen Sockel ein Junge mit einem Ball in der rechten ausgestreckten Hand. Die dynamische, ausbalancierte Haltung macht die Darstellung aus und lässt sie grazil wirken. Die Werke des Künstlers Karlheinz Goedtke (*15.04.1915; †23.08.1995), vornehmlich Großplastiken aus Bronze, sind viel im öffentlichen Raum Schleswig-Holsteins zu finden, aber auch im gesamten Bundesgebiet und im Ausland.

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